3 Preußen, Wilhelm I., bronzene Generalsmedaille (317,80 g, 84,10 mm), 1871, von E. Weigand und F. W. Kullrich nach Entwurf von Th. Grosse, auf den Sieg über Frankreich. Av.: Büste Wilhelms I. nach rechts, in Umschrift Namenslegende beteiligter deutscher Generäle und Militärs, darunter Reichskanzler Otto von Bismarck, Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke sowie der Kriegs- und Marineminister Graf Albrecht von Roon. Rev.: Germania auf Podest sitzend, in der rechten Hand ein Schwert, die linke auf einen Schild mit Reichsadler gestützt, links die leicht eingewandt stehende Siegesgöttin, in beiden Händen Kränze, den rechten aber über Germania haltend, rechts die halb eingedreht stehende Friedensgöttin mit Eichenlaubzweig in der rechten und Füllhorn in der linken Hand; in Exergue die Kriegsjahreszahlen 1870 - 1871, getrennt vom Eisernen Kreuz, daneben jeweils die Medailleurssignaturen. Hüsken 7.277.3, Sommer K70 und W17, Avers wenige kleine grüne Patinaflecken, auf beiden Seiten, aber besonders Revers, beginnende attraktive Regenbogenpatina an den Reliefrändern, in zeitgenössischem dunkelbraunem Lederetui mit eingestanzten Jahreszahlen und dunkelblauer Samteinlage, vz-st. Die Generalsmedaille wurde zu 25 Exemplaren in Gold gefertigt - eine für den Kaiser, die übrigen für die auf der Medaille genannten Personen - außerdem zu 100 Exemplaren in Silber, zu 134 Exemplaren in Bronze sowie drei Mal in vergoldeter Bronze. Der Medaille liegt eine ältere Kopie eines referenziellen Schreibens vom 21. Februar 1874 bei.
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