Katalog - 4. Rhenumis e@uction

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Grober Medaillenzinnabguss (32,79 g, 54,1 mm), nach 1704; Abgussvorbild ist eine Silbermedaille von Philipp Heinrich Müller auf die erste Einnahme der Festung Landau durch die kaiserlichen Truppen Josephs I. von Habsburg i. J. 1702. Av.: Entsprechende Inschrift auf die Eroberung. Rev.: Luftansicht der Landauer Festung. ss. Das silberne Original von 1702 bei der DDB mit der Inventarnummer MK 25782. Die Festung Landau wurde 1704 ein zweites Mal von kaiserlichen Truppen eingenommen: Während eine Medaille auf die zweite Eroberung regelmäßiger im Auktionsangebot auftaucht, sind Medaillen auf die erste so kaum anzutreffen; insofern ist auch der Abguss recht selten.

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Preußen, Friedrich Wilhelm III., Silbermedaille (50,95 g, 46,8 mm), o. J. (um 1830), von Johann Ludwig Iachtmann, als Prämie der Königlichen Akademie der Künste. Av.: Büste nach links und Namensumschrift. Rev.: Sitzende weibliche Gestalt mit Griffel und Pergament, l. Postament mit antiker Lampe und Säule mit einer Eule. Variante vgl. Old/Mue 580-582, kl. Kr., min. Rf., ss-vz. Die jeweils besten Schüler erhielten größere oder kleinere Medaillen in Silber oder Bronze.

Dieses Los wurde zurückgezogen.

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Preußen, Wilhelm I., Bronzemedaille (156,01 g, 70,4 mm), 1870, von Leopold Wiener, auf die Einweihung der Rhein-Eisenbahnbrücke zwischen Neuss und Düsseldorf. Av.: Die gestaffelten Büsten Wilhelms und Augustas nach rechts. Rev.: Neptun mit den Stadtwappen am Rheinufer lagernd, im Hintergrund die Brücke. Döry/Kubinszky 145, Moyaux 337, im zeitgen. Etui, Patinaflecken, sonst vz.

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Hamburg, Bronzemedaille (Dm. 42,6mm, 33,4g), 1877, von Lorenz, auf das 50 jährige Jubiläum der Sparkasse. Av: Nach rechts sitzende Hammonia empfängt einen Geldschein von einer stehenden bürgerlichen Familie. Rev: 7 Zeilen Schrift im Kranz. Gaedechens 2176, st.

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Hamburg, Bronzemedaille (Dm. 42,4mm, 33,95g), 1879, von Lorent und Koch, auf das 350 jährige Jubiläum des Johanneums. Av: Hammonia in Vierpass nach links sitzend hinter Schild mit Stadtwappen. Rev: Ansicht des Innenhofes mit Arkadengang, darüber in Medaillons die Bildnisse von Bugenhagen und Gurlitt. Gaedechens 2194, kl. Rf., vz+.

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Köln, Stadt, Zinnmedaille (51,77 g, 50,6 mm), 1880, von Drentwett, anlässlich der Vollendung des Kölner Doms und des Altarbilds. Av.: Domansicht. Rev.: Anbetung der drei hl. Könige. Weiler 2685 var., Avers wenige dünne Kr., vz.

Dieses Los wurde zurückgezogen.

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Hamburg, Bronzemedaille (Dm. 42,5mm, 34,2g), 1888, von Pfeiffer, Brustbilder Voghts und Büschs gestaffelt über Stadtmauer nach rechts. Rev: Stehende Hammonia zwischen zwei knienden Armen. Kl. Rf., vz-st.

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Berlin, Bronzemedaille (123,94g), 1894, von Oertel, auf die zehnjährigen deutsch-russischen Handelsverträge. Avers: Büste des Reichskanzlers Graf von Caprivi. Revers: Putte mit Merkurstab und Palmzweig und mittig dreizehn Zeilen Inschrift. Erhabenes Relief (7,8 mm), Avers etwas fleckig, vz-st.

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Silbermedaille (ca. 22g, 36 mm), 1933, unsigniert (von Glöckler), im Jahre deutscher Schicksalswende. Av.: Büste Hitlers zwischen Eichenblättern nach links. Rev.: Kettensprengender Adler mit Hackenkreuz auf der Brust. kräftige Patina, vz.

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Silbermedaille (21,70 g, 35,8 mm), 1933, auf die Machtergreifung Hitlers. Av.: Büste nach links. Rev.: Adler mit Hakenkreuz und gesprengter Kette sowie Umschrift: Im Jahre deutscher Schicksalswende. Rand punziert: PREUSS. STAATSMÜNZE SILBER 900 FEIN. Colbert/Hyer 30, etwas Patina, ss+.

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Bronzemedaille (15,71 g, 35,7 mm), 1933, auf die Reichstagswahlen am 5. März 1933. Av.: Gestaffelte Büsten Hindenburgs und Hitlers nach links. Rev.: Handschlag und vierzeilige Inschrift. Colber/Hyder C 33, ss+.

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Vergoldete Bronzemedaille (Dm. ca. 90mm, ca. 155,60g), 1934, auf die deutschen Kampfspiele. Av: NS-Hoheitsadler über Einmarschszene in Stadion, darum "DEUTSCHE KAMPFSPIELE 1934". Rev: Nürnberger Wappen umgeben von fünf weiteren Wappen, im Außenkranz Darstellung der Sportarten. In Schatulle, vz-st.

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Bronzegussmedaille, 1934. Av: Richard Wagner reliefiert im Profil nach links, am hinteren Kragenabschluss Künstlersignatur "ZEISSIG", darunter erhaben bezeichnet: "RICHARD WAGNER / NATIONAL DENKMAL / IN LEIPZIG / GRUNDSTEINLEGUNG/ 6.3.1934". Rev: mit Anstecknadel und Herstellerangabe: "WILH.HELBING / LEIPZIG W 33 / BIRKENSTR.8". Leicht zu entfernender Schmutzbelag, ansonsten tadellos.

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Mattierte Silbermedaille (22,14 g, 36,0 mm), 1935, auf die Volksabstimmung im Saarlands. Av.: Bergmann mit Grubenlampe und Umschrift. Rev.: Karte des Saargebiets und Umschrift. Rand punziert: BAYER. HAUPTMÜNZAMT. FEINSILBER. Müseler 15.3/49, kl. Rf., fast vz.

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Dänemark, Bronzemedaille (141,0 g, 64,3 mm), 1894, von Harald Conradsen, auf Premierminister Jacob Brønnum Scavenius. Av.: Büste nach links, in Umschrift Name und Amtszeit. Rev.: Geflügelter Jüngling mit Löwenfell, Keule und Lorbeerkranz auf Stein nach links sitzend, in Umschrift Zitat Ernsts von der Recke auf Estrup: HELD DEN SOM GAAER MOD TIDENS STRØM TIL TIDENS EGET GAVN / DEN VAAGNER DOG ENGANG AF DRØM OG KRANSER HELTENS NAVN. (Die Zeilen wurden unter großen lithographierten Estrup-Portraits reproduziert). Randfehler, Kratzer, ss.

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Frankreich, Antoine-Marie-Philippe-Louis d’Orléans (Herzog von Montpensier), Kupfermedaille (73,22 g, 52,0 mm), 1846, von Borrel, auf die Hochzeit mit der spanischen Infantin Maria Luisa Fernanda von Spanien am 10. Oktober 1846. Av.: Gestaffelte Büsten nach rechts und Namensumschrift. Rev.: Inschrift im Blätterkranz. Min. Kratzer, vz.

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Frankreich, Paris, Kupfermedaille (94,03, 59,2 mm), 1858, von J. Wiener (Brüssel), auf die Klosterkirche Sainte-Geneviève bzw. das Panthéon in Paris. Av.: Außenansicht, Umschrift, in Exergue Nennung von Gründung und Architekt. Rev.: Innenraumansicht. Beidseitig scharf und dimensional heraustretende Ansichten, etwas Patina, sonst vz.