Los 147

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Beschreibung
Westgoten, Toledo, Tremissis (1,50 g), 586-601, Rekkared I. Av.: Brustbild und Umschrift: + RECCAREDVS REX. Rev.: Brustbild und Umschrift: + ToLETo PIVS. CNV 73.2, Pliego 98b, ss+. Die endgültige Eroberung des Suebenreichs Galicien durch die Westgoten erfolgte in den letzten Regierungsjahren König Leovigilds i. J. 585, als er das gesamte Gebiet zusammen mit der königlichen Schatzkammer einnahm. Noch 586 kam es zu Aufständen der Sueben gegen die westgotische Herrschaft, insbesondere unter der Führung von Malarich, der schließlich besiegt und gefangen genommen wurde, was die offizielle Befriedung des ehemaligen Königreichs bedeutete. Die westgotische Präsenz musste jedoch dauerhaft sichtbar gemacht werden. Über einen längeren Zeitraum prägten die Könige von Toledo daher in zahlreichen galicischen Münzstätten Münzen als Symbol ihrer Macht und Souveränität über dieses kürzlich annektierte Gebiet, beginnend mit Leovigild selbst (gest. 586), gefolgt von Rekkared I.